12. Juni 2024

KI und Urheberrecht: Herausforderungen und Lösungen für den Mittelstand

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KI und Urheberrecht
KI und Urheberrecht
KI und Urheberrecht

Einführung

Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren rasant zugenommen und bietet insbesondere für mittelständische Unternehmen zahlreiche Chancen. Gleichzeitig wirft der Einsatz von KI auch komplexe Fragen im Bereich des Urheberrechts auf. Dieser Beitrag beleuchtet die wesentlichen Aspekte und gibt mittelständischen Unternehmen praktische Empfehlungen.

Rechtliche Grundlagen und aktuelle Entwicklungen

Schutzrechte für KI-generierte Werke

Laut deutschem Urheberrecht sind nur persönliche geistige Schöpfungen schutzfähig. Das bedeutet, dass ausschließlich Menschen Urheber eines Werkes sein können, nicht jedoch eine KI. KI-generierte Inhalte, wie etwa durch Tools wie ChatGPT oder DALL-E erstellte Texte und Bilder, unterliegen daher nicht dem Urheberrechtsschutz (Urheberrecht.de)(KPMG Law).

Nutzung von Trainingsdaten

Für das Training von KI-Systemen dürfen rechtmäßig zugängliche Daten verwendet werden, sofern sie nach der Nutzung gelöscht werden. Rechteinhaber können jedoch einen Nutzungsvorbehalt erklären, der in maschinenlesbarer Form vorliegen muss (Urheberrecht.de) (KPMG Law).

Aktuelle Gesetzeslage und der AI Act

Am 13. März 2024 hat das Europäische Parlament den AI Act verabschiedet. Dieser verlangt von großen KI-Modellen, offen zu legen, mit welchen (urheberrechtlich geschützten) Materialien sie trainiert wurden. Diese Regelungen sollen ab 2026 in Kraft treten und mehr Transparenz und Schutz für Urheber gewährleisten (impulse).

Praktische Empfehlungen für Mittelständler

Risiko von Urheberrechtsverletzungen minimieren

Mittelständische Unternehmen sollten sicherstellen, dass sie keine urheberrechtlich geschützten Werke ohne entsprechende Erlaubnis verwenden. Vor der Veröffentlichung KI-generierter Inhalte ist es ratsam, diese manuell zu überprüfen, um Abmahnungen oder Klagen zu vermeiden. Im Zweifelsfall kann die Konsultation eines spezialisierten Anwalts sinnvoll sein (impulse).

Transparenz und Dokumentation

Es ist wichtig, eine klare Dokumentation der genutzten Daten und Trainingsmethoden zu führen. Dies hilft nicht nur bei der Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften, sondern auch bei möglichen Rechtsstreitigkeiten, um nachzuweisen, dass alle verwendeten Daten rechtmäßig zugänglich waren (Urheberrecht.de) (KPMG Law).

Zusammenarbeit mit Experten

Die Komplexität des Urheberrechts im Zusammenhang mit KI erfordert häufig spezielle Fachkenntnisse. Eine Zusammenarbeit mit Experten wie AI.Worx kann helfen, rechtliche Fallstricke zu vermeiden und die Potenziale von KI optimal zu nutzen.

Fazit

Die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Einsatz von KI im Urheberrecht sind komplex und im ständigen Wandel. Mittelständische Unternehmen sollten sich dieser Herausforderungen bewusst sein und geeignete Maßnahmen ergreifen, um rechtliche Risiken zu minimieren. AI.Worx steht Ihnen dabei als kompetenter Partner zur Seite und unterstützt Sie bei allen Fragen rund um KI und Urheberrecht.

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